Mittwoch, 27. November 2024

Buchvorstellung: Und es schmilzt

 Herzlich Willkommen zurück! Ich hoffe Dir erging es in der Zwischenzeit gut und Du hast den Kopf ein wenig frei für eine kleine Alltagspause.

Im Moment spiele ich gerne mit ChatGPT herum und seit man damit Bilder machen kann, kenne ich keinen Halt mehr!


Was der Eisklotz da wohl für einen Tee trinkt? Immerhin ist außen eine Eisschicht und trotzdem dampft er noch heiß.

Wie auch immer, vielleicht magst Du ja eine Tasse davon abhaben? 

Starten wir nun aber in das Buch. Es war kürzlich beim Kindle Deal und wenn es nicht gerade ein Sachbuch ist, oder eines, was ich uuuuunbedingt lesen möchte, dann schaue ich gerne bei Spotify, ob es das dort als Hörbuch gibt.

Seit der Coronazeit, als ich nicht mehr ins Fitnessstudio gehen wollte, gönne ich mir ein Spotify Abo, weil sich meine Yoga App damit verknüpfen ließ und noch mit vielen anderen Apps verbinden lässt. Ich weiß also nicht, ob jeder auch Hörbücher hören kann, bei Spotify, aber es ist eine gute Alternative zu Audible. Das benutze ich auch noch, jedoch immer mit einer dreimonatigen Pause zwischen den Guthaben und selbst dann habe ich oft keine Idee, was ich mit dem Guthaben kaufen soll.

Egal!

Also das Buch "Und es schmilzt" war im Angebot und das Cover machte mich darauf aufmerksam. Schönes Bild :)

Dann las ich direkt: "Ein Buch, das alles gibt und alles verlangt."

Wow! Toller Satz!

Ich liebe ja Bücher mit guter Sprache, bei denen man sich manche Sätze gerne mehrfach durchliest und darüber schwelgt, wie schön sie klingen, oder wie tief sie gehen, oder was für wunderschöne alte Wörter darin enthalten sind, je nachdem eben.

"Ein Buch, das alles gibt und alles verlangt."

Darunter konnte ich mir wenig vorstellen und ich lese ungerne andere Rezensionen, weil sie oft zu viel verraten. Darauf achte ich hier ja immer sehr. Nicht viel vom Inhalt preisgeben, damit man es wirklich noch gerne liest. Wenn ich schon die ersten 80 Seiten oder so aus der Rezension kenne, mag ich es nicht mehr.

Ich bin wirklich kein Fan von der neuen Triggerwarnungsflut. Überall sieht, liest und hört man Triggerwarnungen. Bei jedem Furz. Hier fehlt sie mir und das will was heißen!

Ich finde allgemein, dass man warnen sollte, wenn es um Sexualität von Kindern und Jugendlichen geht. Das ist ein schwieriges Thema, auch wenn man nicht traumatisiert ist, einfach weil es unangenehm ist. Die Sexualität von jungen Menschen geht keinen was an und selbst wenn es erdachte Situationen und Personen sind, ist man beim Lesen voll drin und empfindet es mit. 

Schwierig.

Hätte ich es mit dem Wissen trotzdem gelesen? Kann ich jetzt auch nicht mehr sagen.

Was ich weiß ist, dass ich begann es zu hören und ich mag übrigens die Stimme der Leserin sehr gerne, musste ich es ein paar mal von vorne starten.

Es gibt Hörbücher, die kann man nebenbei hören, ohne etwas zu verpassen. Die hört man einfach runter, während man kocht, staubsaugt und die Wohnung feudelt. Dieses nicht, finde ich. 

Ich war also direkt von der Qualität positiv überrascht und hörte es später an, als ich wirklich den Kopf und die Zeit dafür hatte.

In dem Buch geht es um Eva, ihre zwei besten Freunde, ihre Familie und so vieles mehr!

Mit seinen etwa 500 Seiten ist genug Platz für viele Menschen und viele Jahre.

Wir starten quasi von Geburt an, bis sie erwachsen ist. Immer wieder in Rückblicken, sind wir jedoch eigentlich in der Jetztzeit bei einer erwachsenen Eva, die aber wenig Platz im Buch einnimmt. Hauptsächlich befinden wir uns in ihrer Jugend.

Ihre Freundschaft zu den Jungs, Pim und Laurens, ist ihr Lebensinhalt zu dem Zeitpunkt und von den anderen Kindern wird sie weder als Junge, noch als Mädchen gesehen. Jungs sehen sie als Mädchen, Mädchen als Junge und so hat sie eben hauptsächlich ihre beiden Freunde. 

Ihre Familie ist ziemlich gestört, bis auf ihren Bruder. Mutter Alkoholikerin, Vater schwurbelig und etwas lebensmüde und ihre kleine Schwester, die Tesje heißt, was eine Verkleinerung, Verniedlichung von Thessa ist, wird gefühlt von allen übergangen und steckt es sehr schlecht weg. Ihr Name ist quasi Programm. Verkleinert bis zur Unsichtbarkeit. 

Das Buch beginnt eher mit einem Überblick der Menschen, stellt sie durch Alltagsgeschichten vor und man durchlebt ihre Entwicklungen. Man versteht sie, kann sie einschätzen, mag sie und geht mit ihnen gemeinsam einen Weg, ohne zu wissen, wohin alles führt. 

Es macht wirklich Spaß der bezaubernden Stimme zuzuhören und es liest sich wie ein Tagebuch. Sehr realistisch und man vergisst irgendwann, dass es keine realen Charakter sind, sondern erfundene. Alles hätte so passieren können. Ich denke nicht, dass es jemanden gewundert hätte und das macht es so viel schwerer erträglich, wenn sich später alles in eine neue Richtung entwickelt, sobald die Hormone ins Spiel kommen. 

Wie ein Autounfall, bei dem man nicht wegsehen kann, lauscht man gedanklich mit offenem Mund, staunt und will Eva einfach nur beschützen.

Das Buch ist sehr intensiv. Man kann leicht einige Tränen vergießen und ist tief erschüttert. Ich hatte das Gefühl, dass da draußen irgendwer so ein Leben führen muss. Vielleicht nicht exakt so, aber doch sehr ähnlich und das macht zusätzlich traurig.

Bei den Anita Blake (eine Vampirjägerin) Büchern las ich mal einen wertvollen Gedanken. Dabei ging es darum, dass ein sehr lieber Mensch unter übelste Qualen sterben musste und sie nur zusehen konnte. Sie war nicht in der Lage zu helfen und schaute voller Mitgefühl und litt mit. Später sagte sie sinngemäß: "So lange er in der Lage ist, die Schmerzen zu ertragen, muss ich stark genug sein, um zusehen zu können. Das schuldete ich ihm."

Solange jemand in der Lage ist, das Leid zu ertragen, muss ich stark genug sein können, um nicht wegzuschauen, um hinzusehen, damit die Person nicht alleine sein muss.

Ähnlich empfand ich das Hören. Schwer erträglich, voller Mitgefühl.

Man sollte mental stabil sein, wenn man es liest und keine Probleme mit Sexualität haben und die beginnt eben schon im Kindesalter, in diesem Buch.

Ich kann keine Leseempfehlung geben. Also weder dafür noch dagegen. 

Es ist ein wirklich gutes Buch! Tolle Sprache, spannend geschrieben, mega Persönlichkeiten! Und so viel Leid. So viele Opfer. So viele intensive Gefühle!

Das Buch ist wie eine Ohrfeige. Man fühlt sich hinterher schwerer. Es lässt einen anders zurück. Man denkt noch oft darüber nach. Man ist passiver Leser, kann nichts ändern und fühlt sich hilflos. 

Wenn es in einem Buch um wahre Gefühle geht, darum geht, dass man mitfühlt, mitleidet und voll drin ist, dann ist es ein nahezu perfektes Buch. Wenn man es aushält und erträgt.

Zu keinem Zeitpunkt zog es sich wie Kaugummi. Anfangs ist es eher wie eine wohlige Welt, in die man reinschauen darf und wenn man sich schon wohl fühlt und alle Protagonisten mag, beginnt das Unheil seinen Lauf zu nehmen und keiner bleibt verschont.

Ich denke, man kann es kurz damit beschreiben, dass es ein wichtiges Buch ist. Aber auch, dass es nicht für jeden geeignet ist. Wobei man das vorher nicht wissen kann und dann ist es zu spät, wenn man weit genug gelesen hat und man muss es fertig lesen, mit all seinen Konsequenzen.

Und danach ist man ein Stückchen anders als vorher. 

Dienstag, 19. November 2024

Kreative Phase

 Hallo und schön, dass Du mal wieder rein schaust.

Heidewitzka! Hier ist es zugestaubt.

Ständig gelobe ich Besserung und schreibe dann doch wieder wochenlang nichts, aber gut, das hat ja auch immer Gründe.

Setz Dich erst einmal entspannt hin, gönn Dir eine schöne Pumpkin Spice Latte (P.S. bei Starbucks gibt es sogar vegane Sahne!) und mach es Dir gemütlich! Das passiert viel zu selten im Leben, dass man es sich bewusst bequem macht und genießt.

Ich hatte länger nicht gezeichnet/gemalt und das hatte auch einen Grund, bzw. ganz viele.

Wenn man etwas zeichnet oder malt, zeigt man irgendwie etwas von sich innen drin, wie wenn man singt oder schauspielert oder ähnliche Dinge macht.

Wenn ich stricke oder häkle, dann sieht das Endergebnis, im idealen Fall, ziemlich gleich aus, wie all die anderen schönen Stücke, die nach derselben Anleitung gefertigt wurden, außer dass sie vielleicht andere Farben oder Wolle benutzt haben.

Wenn man malt und zeichnet, dann hat es immer einen persönlichen Touch, dann ist da immer was eigenes mit drin, außer vielleicht, wenn man super gut kopieren kann, jedoch denke ich nicht, dass das das Ziel ist.

Zu Beginn stelle ich mir also vor, wie das Endergebnis aussehen soll.

Wenn man schon ein wenig Erfahrung hat, weiß man, dass es doch immer ein kleines bisschen anders wird. Man stellt sich also grob etwas vor, wie es bitte aussehen soll und wenn man sich dann dran setzt und es nicht so gut hinbekommt, womöglich sogar hässlich findet, dann möchte man es verstecken, so dass es keiner zu Gesicht bekommt und keiner mitbekommt, wie unfähig man war, statt vielleicht lachend und scherzend seinen Liebsten zu zeigen, was man produziert hat, um gemeinsam zu besprechen was gut dran ist, was man hätte anders machen können.

Also bei mir ist es jedenfalls so, dass ich mich fürchterlich ärgere, wenn es nicht wie gewollt ist und es schnell verschwinden lassen möchte.

Das hat mich mental so eingeschränkt, dass ich in meinem Kopf ein Konzept begonnen habe, also wie es aussehen soll und wie die ersten Schritte sind, wie ich welche Effekte gut hinbekommen kann, mit welchen Materialien usw.

Dann erinnerte ich mich allerdings an die letzten, nicht so tollen Werke und war direkt gehemmt und mutlos und ließ es lieber bleiben, bevor ich noch so eine Enttäuschung produziere.

Wirklich lange habe ich nichts wirkliches gezeichnet, außer in meinem Kopf, da aber täglich und viel! Bringt aber nichts, die Hände müssen üben, üben, üben.

Dann setzte ich mich mal zu Nele runter, in meine kleine Yogaecke, in der eine kleine hmm, Matratze mag ich nicht sagen, etwas dickere Decke liegt und zufällig stehen dort auch meine Kunstbücher. Ich schnappte mir eins von Danny Gregory und las weiter. Er hat so einige Bücher, wobei ich noch das lese, worin er seinen Einstieg erzählte. Durch den Unfall seiner Frau, durch das Drama in seinem Leben und die Hilflosigkeit fand er zum Zeichnen. 

Er hat Glück, oder ist ein kleines Genie, oder hat einfach viel Talent, jedenfalls konnte er es direkt wirklich gut und ich liebe seine Zeichnungen, die zwar oft etwas krakelig sind, immer aber das Wesentliche einfangen, die Seele der Dinge und so viel Spaß machen beim Anschauen!

Jedenfalls las ich ein paar Seiten, schaute länger seine Zeichnungen an, versuchte mal wieder zu begreifen, was er wie macht und dann hatte ich mich erinnert, dass er jeden Donnerstag um 18 Uhr (unsere Zeit) einen Live-Stream bei YouTube hat, wo er Bilder mitbringt und man gemeinsam zeichnet. 

Draw with me nennt er es und ich habe es mir direkt als Wecker gestellt. Beim ersten Mal war ich gerade bei Ikea (hey, es gibt wieder Entenkeule, Rotkohl und Knödel, mit wässriger Bratensoße!) und verpasste es, aber letzte Woche machte ich das erste Mal mit!

Ich hatte davor schon wieder hier und da ein wenig begonnen und mal ein Portrait gezeichnet, wobei ich nicht zufrieden war und mich ärgerte, dass ich wieder schlechter geworden bin, durch die fehlende Übung. 

Und ich setzte mich mit mini kleinen Erwartungen hin und dachte, das wird eh nicht so doll, was solls!

Dann begann sogar ein Live Chat. Ich habe so etwas noch nie gemacht und wurde sogar persönlich begrüßt! Das ist schön! Wenn man wirklich von jemandem ein Fan ist und er einen namentlich begrüßt und man für ein paar Sekunden ganz nah ist. Das hat mich ehrlich gesagt geflasht.

Pünktlich ging es los und ich war so aufgeregt! 

Sein Startbild hätte es schon verraten können, es ging um Vögel. Er brachte 9 Bilder von verschiedenen Vögeln mit und jeder legte los und zeichnete. 

Ein irres Tempo! Wobei man nicht viel nachdenken kann, wenn man sich beeilen muss, was auch gut ist.


Zwar hatte ich nach einer Stunde in etwa lediglich die grobe Zeichnung, fast ohne Farbe, aber dafür hatte ich dann jeden Tag etwas, um weiterzumachen und in Übung zu bleiben. Nebenher machte ich diese Woche auch die Weihnachtskarten für alle fertig!!! Sind toll geworden, finde ich :)

Ich sah mir also mehrere Tage hintereinander meine Zeichnungen der Vögel an und dachte mir: "Wow, also dafür, dass Du noch nie wirklich versucht hast, einen Vogel zu zeichnen, sind die doch prima geworden!"

Und dann kamen im gleichen Maße auch die Selbstzweifel: "Ich finde sie prima, aber das heißt ja nicht, dass andere das auch finden... Vielleicht sind sie total doof und hässlich und ich sehe es nur nicht und bin zu unrecht begeistert!"

ABER! Dann, nach und nach, fragte ich mich, warum es mich interessiert, wie andere meine Bilder empfinden?

Wenn ich sie schön finde, dann ist das doch genug? Warum muss sie jeder schön finden? Zumal Geschmäcker verschieden sind und nie alle etwas gut finden. 

Also nahm ich mir vor, dass es mich interessieren sollte, wie ich sie finde. Alle anderen, denen sie auch gefallen, das ist ein Bonus und mehr nicht.

Wenn ich sie mag, dann ist das großartig! Dann kann ich mich freuen und mache meine Freude, meinen Erfolg, nicht von anderen abhängig.

So versuche ich nun immer dranzugehen und siehe da, ich bin deutlich zufriedener und traue mir mehr zu. 

Ich bin schon gespannt, was es kommenden Donnerstag gibt und was ich bis dahin noch machen werde, jetzt wo die Vögel fertig sind :)

Trau Dich einfach und selbst wenn es Dir einfach nur Freude und Spaß bringt, dann ist das genug, dann ist es schon unbezahlbar!

Mittwoch, 4. September 2024

Aus dem Nähkästchen und über Thripse

 Huhu, schön, dass Du hergefunden hast!

Heute möchte ich mal aus dem Nähkästchen, erm ich meine Näheckchen plaudern, aber nimm erst einmal Platz, wenn Du magst gerne auf meinem bequemen Sessel, schnapp Dir ein Getränk aus dem Eiskühler und atme ein paar Mal bewusst, das hilft beim Entspannen :)



Meine Nähmaschine ist schon etwas betagt, denn ich holte sie, als meine Kinder in der Grundschule waren und nun sind sie mit der Schule fertig! Dennoch funktioniert sie so gut wie am ersten Tag und das macht mich sehr froh! Ab und an entferne ich den Staub, aber das wars dann schon mit der Pflege.

Jedenfalls habe ich ja mein Zimmer neu bekommen, mit dem Auszug meines Nesthäkchens und ich machte mir sooo viele Gedanken, was ich wie haben möchte.

Wichtig war mir zum Beispiel, dass ich gutes Licht habe, deshalb habe ich eine Deckenlampe, an jedem Schreibtisch eine und am Bett/Sofa auch noch eine, was ich allerdings damit nicht meinte, sondern eher das Licht selber. Ich bin schlimm Migräne geplagt und Licht ist ein Trigger für meine Migräne, deshalb haben wir extra überall die Birnen von Philips mit EyeComfort eingesetzt. Ganz ehrlich, ich mag mittlerweile lieber dimmbares Licht, aber mein Zimmer ist ja hauptsächlich für Handarbeit und künstlerische Dinge gedacht, deshalb ist das eine gute, helle Alternative, ohne dass man geblendet wird.

Das bringt mich auf das nächste Thema. Ich wollte uuuunbedingt zwei Bereiche haben. Einmal zum Nähen, einmal fürs Malen und Zeichnen und man sollte darin schlafen können. Nun habe ich, glaube ich, das kleinste Zimmer und mir wirklich Sorgen gemacht, dass nicht alles reinpasst, weil die Tische ja auch groß sein müssen. Meine Sorge war unberechtigt. Ich habe genug Platz für zwei große Tische, ein großes Kallax und dazwischen passt auch noch ein Servierwagen. Gegenüber dann das Sofa/Bett und eine Yoga- und Meditationsecke. Es hat wirklich alles seinen Platz gefunden.

Dekoriert habe ich alles mit vielen Pflanzen, Build a Bear Plüschies und allerhand Tand :)

Ich bin so glücklich und zufrieden damit und falls mir etwas nicht gefällt, dann kann ich es ja noch ersetzen, aber da ich die Tische identisch gemacht habe, lediglich spiegelverkehrt und die Lampen darauf ebenso, harmoniert alles wundervoll und ist gemütlich.

Leute, packt überall Lichterketten hin, die helfen immer!

Aber eigentlich wollte ich meine kleinen Kniffe erklären, die ich für meinen Nähtisch habe.


Wenn man näht, muss man andauernd bügeln und ein großes Bügelbrett wäre mir zu umständlich und ich war so froh, als ich bei Ikea dieses kleine Tisch Bügelbrett fand! Das klappe ich zusammen, schiebe es hinter den Servierwagen und man sieht es nicht mehr! Es ist leicht und man kann es schnell wieder aufbauen. Ach und es hat sogar einen Haken, an dem man es aufhängen kann!

Leider fand ich gerade keins mehr bei Ikea.de, aber das kommt sicherlich wieder, denn man sieht immer, wenn die Studiengänge beginnen, viele junge Menschen damit herumrennen. Es ist die Jäll Reihe und ich denke, die kann nicht lange verschwunden bleiben, weil zu viele Menschen darauf angewiesen sind.

Viele haben noch ein Reisebügeleisen, aber da wollte ich mir wirklich das Geld und den Platz sparen und nehme das große. Vielleicht würde man insgesamt Strom und somit Geld einsparen können, wenn man ein kleines Bügeleisen nimmt, weiß ich nicht.

Ansonsten habe ich meine Nähmaschine auf einem Platzset stehen, ein robustes und festes, damit ich sie hin und her schieben kann. Ich weiß ja nicht wie andere das machen, aber ich nähe was, schiebe die Maschine zurück, weil ich was umklappen muss und fummeln muss, um weiterzunähen, dafür ziehe ich sie wieder her usw.... so dass ich nicht immer aufstehen und sie anheben muss. Sehr praktisch!

Mein kleiner Tischmülleimer ist noch so ein must have! Zwar kann ich einen normalen Mülleimer neben meinen Stuhl stellen, dann fliegen aber die kleinen Fadenreste oft sonst wohin! Also habe ich den kleinen Tischmülleimer, gibt es in verschiedenen Farben für 1-2 Euro, damit ich treffsicher bin und sogar den Deckel zuklappen kann, damit nichts rausfällt.

Meine Nähmaschine hatte einen Stülpi dabei, also zum überstülpen, allerdings mit Loch für den Griff oben, so dass es dennoch schön vollstauben kann, also mache ich das Stülpi drüber und darauf lege ich das wunderschöne formvollendete alte Halstuch, was ich gebraucht gekauft habe und eventuell ewig alt, oder neu auf alt gemacht wurde und den Retro Style meines Zimmers aufgreift. 

Lange hatte ich überlegt, mir einfach etwas zu nähen, denn eigentlich braucht man zwei gleiche Rechtecke, für vorne und hinten und dann ein gerade breites Band, so breit wie die Nähmaschine, was man an die Rechtecke näht und fertig. Aber dann fand ich ja dieses Tuch und habe mich verliebt!

Ein Skådis ziert die Wand hinter dem Tisch, an das man dann seine Scheren, Kopfhörer, Muster und Anleitungen klatschen kann und sonstigen Krimskrams. 

Ach und man darf den stillen Beobachter in der Ecke nicht vergessen, damit es nicht auffällt, wenn man mit sich selber spricht! Achtet auf ein möglichst neutrales Gesicht, damit ihr jedes Gefühl hinein interpretieren könnt!

Meine liebe Nachbarin hat ein Brett, unter das sie die Deckel von Glück Marmelade bohrte, so dass sie die Gläser von unten dranschrauben kann, in denen ihre Stecknadeln usw. sind. Sieht auch schön aus und man kann zusätzlich etwas auf das Brett stellen!

Als nächstes plane ich eine Befestigung, unter dem Tisch, für mein Gaspedal der Nähmaschine, denn im Moment stecke ich es immer in eine Schublade und muss es dafür abmachen. Stattdessen hätte ich gerne eine Art Tasche unterm Tisch hängend dafür.

Ach und ein Lochbrett für die Garnrollen, in das ich so Stifte reinstecke, auf die die Rollen kommen. 

Anleitungen gibt es im Internet, ich muss einfach mal dazu kommen, habe aber so viele Projekte im Kopf!

Leider hat es, viele Pflanzen zu haben, auch viele Nachteile. Dauernd geht eine ein, weil sie zu viel oder zu wenig Wasser hat (holt euch diese blöden Birdies, das sind so durchsichtige Vögel, die durch einen Tonpfropfen Wasser abgeben, aber nur so viel, wie die Pflanze wirklich bracht!) oder weil sie in der Zugluft steht, oder weil sie lebensmüde ist, oder weil ich sie blöd angeschaut habe, oder weil ich sie nicht angeschaut habe... es gibt immer Gründe.

Dann gibt es diese bösen kleinen Fliegen, die immer auch in der frischen Erde sind, wo man so kleine gelbe Klebetafeln aufstellen muss, damit sie daran festhalten und krepieren und man die vielen Leichen ertragen muss.

Nun kam er, der Endgegner. Der Final Boss. 

Thripse.

Ich wußte nicht einmal, was Thripse sind!

Und vorher fragte ich mich immer, warum Leute ihre Pflanzen in Quarantäne stellen, wenn sie neu erworben wurden.

Also das war so.

Mir ging wieder eine mimosenhafte Pflanze ein und es war diese eine, die zu viel war und das Fass zum Überlaufen brachte und ich sagte mir, dass es genug ist! Schnauze voll! Und ich schwor mir, dass ich nur noch blöde Kräuter hole und fertig! Die kosten wenigstens wenig und man kann sie essen und leicht ersetzen!

Am selben Tag waren wir bei Aldi und ich erblickte einen großen Topf, auf dem stand: XXL Basilikum!

Also dachte ich mir, dass ist perfekt! Ich reiße den einfach in viele kleine Setzlingsdinger und dann kommen welche raus auf dem Balkon und welche in mein Zimmer! So habe ich Ersatz für alle Mistpflanzen, die unbedingt noch sterben wollen!

Ja... mein Hass muss mein Karma vergiftet haben, anders kann ich es mir nicht erklären.

Ich bemerkte kurz darauf, dass meine Pflanzen noch schlechter aussehen. Also die, die ich gut im Griff hatte, sahen nun auch schlecht aus und die arschigen Drecksteile sahen noch schlimmer aus. 

Beim genaueren Betrachten bemerkte ich kleine schwarze Striche, die sich bewegten. Also machte ich ein Bild und durchforschte das Internet.

Thripse!

Was ich nun über Thripse gelernt habe.

Man soll sie mit Schmierseife besprühen. Der Pflanze schadet Schmierseife kaum, aber den Thripsen, oder den Eiern, oder allem.

Thripse halten sich nicht wirklich fest, die sind total leicht und fallen direkt runter! Leider legen sie aber ihre Eier in die Erde und auf die Blätter. Man soll sie deshalb alle 2-3Tage absprühen. Aber mal im Ernst, dann fallen sie auf die Erde und machen doch da weiter? Aber nein, man soll die Erde abdecken. Schonmal versucht? Ich ja und das funktionierte nicht wirklich gut, zumal manche Pflanzen so groß sind, dass man sie nicht ins Bad schleppen kann, also habe ich nun gelb besprühte Wände... und Thripse.

Wenn man das auf dem Balkon macht und die Golfseife von DM benutzt, dann hat man plötzlich alles voller Wespen, weil die den Duft lieben!

Da komme ich auf meine nächste Idee!

Wir haben einen Ameisenstamm auf dem Balkon. Das sind nicht viele und sie bleiben draußen, dennoch hatte ich schon Gift besorgt, aber dann taten sie mir doch leid. Als ich las, dass Ameisen Feinde von Thripse sind, schmiss ich die Pflanzen, die ich konnte, dauerhaft auf den Balkon!

Ich dachte mir, dass die dort ein paar Wochen stehen und dann sind da keine Thripse mehr, weil alle gefressen wurden.

Pustekuchen! Selbst die ollen Ameisen mögen meine Thripse nicht!

Also habe ich geschaut, was noch hilft und sündhaft teure Gift und Dünger Dinger gekauft. Die sollen alles abmurksen, was sich von Pflanzensaft ernährt, und gleichzeitig tolle Nährstoffe der Pflanze bieten und sie stark machen. 

Brachte auch nichts.

Blaue Klebetafeln habe ich davor schon gefunden und das war, glaube ich, mit meine erste Maßnahme. Darauf klebte ein Falter. Auf einer. Von an die 20 Stück.

Dann klagte ich einer Nachbarin mein Leid und sie bedauerte mich ehrlich, denn sie hat Ahnung von Pflanzen und Freundinnen hatten auch schon das Problem. Ich käme nicht drum herum, auch die komplette Erde zu wechseln.

Ich habe nicht diese Billo-Erde, sondern so teures Zeug benutzt, damit meine Pflanzen ein schönes Leben haben, was sie übrigens auch nicht wirklich bemerkten und weiter starben, aber egal! Ich habe wieder teure Erde gekauft und diese kleinen Kügelchen, die die Feuchtigkeit regulieren und dann war ich 7 Stunden, jaaaa 7 Stunden am Stück damit beschäftigt erst alle Pflanzen ins Bad zu holen, die Erde in einen Sack zu werfen, die restliche Erde von den Wurzeln zu waschen, die Töpfe und Übertöpfe abzuwaschen, alle Pflanzen bei den Blättern ordentlich und hart abzuspülen und mit Schmierseife zu besprühen, dann alles sauber zu machen und danach die Pflanzen in frischer Erde und sauberen Töpfen zu verfrachten und denen mit den weichen Blättern noch ein Gift-Dünger-Stäbchen zu spendieren, dann alle wieder zurück stellen und wieder das Bad sauber machen.

7 Stunden Arbeit.

Mein Rücken bringt mich um. 

Mir tut noch immer alles weh.

Und ich bin nicht überzeugt, dass sie wirklich weg sind.

Aber falls sie noch da sind bzw. wieder kommen, dann schmeiße ich alles weg. Ich habe so die Schnauze voll!

Ich wollte ein schönes Zimmer, total grün, mit vielen Pflanzen und Blumen und was habe ich?

Nur ärger!

Ich schaue entweder ihnen beim Sterben zu, oder den kleinen Fliegendingern, oder beides!

Unmengen an Geld investiert, Unmenge an Arbeit und dann eventuell keinen Erfolg zu haben, das verkraften meine Nerven dann einfach nicht mehr.

So, nun aber den Fokus wieder auf schöne Dinge.

Ich sollte Aldi verklagen... geht aber nicht. Ich hätte den blöden Basilikum genauer betrachten müssen. 

Übrigens, der, der draußen stand, hatte nun auch noch eine Plage von kleinen schwarzen Wanzen! Nur der! Sonst keine anderen Pflanzen oder Kräuter...

Nein, nein, was Positives Denken.

Waffeln sind lecker.

Bananenkuchen auch.

Ach was solls, ich lenke mich lieber mit einem Buch ab, dann kann ich euch auch wieder erzählen, was ich tolles gelesen habe :)




Montag, 2. September 2024

Geschenk für einen wichtigen Menschen

Herzlich Willkommen zurück! Setz Dich doch erst einmal bequem, atme ein paar Mal tief durch und lass die Schultern etwas hängen und dem Bauch mehr Platz :)
Vielleicht möchtest Du eine schöne Fruchtschorle trinken oder einen Eiskaffee, auf alle Fälle ist nun ein wenig Entspannung angesagt, das ist so wichtig!



Ich hatte Zufällig die gratis Anleitung von Hobbii gefunden und dachte, dass diese Tasche perfekt für kleine Touren ist, wenn man sein Handy, einen Schüssel und einen E-Book Reader mitnehmen möchte und höchstens noch eine Packung Taschentücher!

Als ich mir meinen Wollbestand so ansah und mich einfach nicht für eine oder zwei Farben entscheiden konnte, kam ich auf die glückliche Idee, dass ich doch einfach 10 Farben zusammenstellen kann, die gut harmonieren und diese per Zufallsgenerator verhäkeln kann!

Gesagt, getan und dann passiert, was immer so passiert, plötzlich merkte ich, dass ich mich an einer Stelle verrechnet habe. Ich mag mal gaaaaanz ehrlich sein!

Oft haben Gratisanleitungen Fehler drin, wenn sie von privaten Personen sind und wenn sie von Firmen sind, habe ich leider festgestellt, dass sie nicht so liebevoll gestaltet sind. Bei dieser fand ich die Anleitung an einer Stelle hmm kompliziert ausgedrückt, deshalb passierte mir der Fehler und dann liebe ich es ja, wenn nicht nur eine Schriftliche Anleitung vorliegt, sondern auch in Häkelschrift und wenn dann sogar noch hinten dran steht, bei der schriftlichen Anleitung, wie viele Masche man nach jeder Runde haben sollte, bekomme ich einen Hirnorgasmus!
Naja,  das war nun nicht der Fall.



Das Problem beim Fehler war, dass ich zu viel zugenommen hatte, dadurch wurde es eher ein Halbmond, was ich aber auch ganz schön fand und deshalb alles ausgerechnet und aufgeschrieben habe, damit die andere Seite gleich wird.

Das andere Problem ist, dass Zufallsgeneratoren nicht wirklich zufällig arbeiten, ist mir aufgefallen, denn der eine spuckte plötzlich immer wieder 3,6,9, aus und manche Zahlen kamen so gut wie nie vor, egal welchen Generator ich benutzt hatte! In meinem Fall war es die 5 = zartes Rosa, was wiederum praktisch war, als ich eine Reihe über alle Farben oben machen musste und dann keine wollte, die bereits vorgekommen ist.

Als ich dann soweit war und die Tasche in die Höhe wachsen sollte, nicht mehr in die Breite, war sie mir auch noch zu klein, denn dann hätte nicht wirklich ein Buch reingepasst, also habe ich die letzte Runde entsprechend umgeschrieben und ein paar Mal noch wiederholt, bis ich zufrieden war.

Dann musste ich noch die obere Maschenzahl entsprechend anpassen und und der Rest war nach Anleitung, wobei ich nicht weiß, wie viele Runden ich für die Träger genommen habe, weil ich die nicht mehr zählte.



Da gehäkelte Sachen oft ausleiern und die Maschen ja schon durchlässig für Stifte waren, habe ich mir noch ein Innenfutter gezaubert, mit einem Bullistoff und darauf nähte ich jeweils noch eine Innentasche.

Früher wußte ich gar nicht, wie einfach man Taschen aufnähen kann. Einfach z.B. ein Viereck ausschneiden, die Seiten und den Boden einklappen und umbügeln, den Rand oben einklappen und absteppen, dann die gebügelten Stücke dahin legen, wo man sie haben möchte und rechts, unten, links absteppen, fertig!

Jedenfalls habe ich die Taschen aufgenäht und danach rechts auf rechts alles rundherum vernäht, die Ränder oben eingeklappt und einzeln abgesteppt und in die Tasche genäht.



Ich habe, bei der gesamten Arbeit, also dem Häkeln und dem Nähen, immer im Kopf gehabt, dass es nicht wichtig ist, wenn mal was nicht so exakt ist, weil die Person, die es geschenkt bekommt, lieber ein Unikat möchte und man kann ruhig sehen, dass sie handgemacht ist, immerhin sind da vier Tage Arbeit drin.

Lustigerweise wurde es, gerade wegen dieser lockeren Einstellung, wirklich super! Alles passte und es sieht toll aus, ich war so begeistert an dieser Stelle! 

Gerade der Träger sollte auch stabil sein, nicht auslabbern und deshalb entschied ich mich für Gurtband!
Da der Wollteil breiter ist als der Gurt, scheuert der Rand nicht und alles ist schön bequem.


Ich habe noch eine kleine Schlaufe für Stifte eingenäht und war so begeistert von dieser Idee! Es sollten alle Bedürfnisse befriedigt werden, denn so eine Schlaufe kann auch für einen Karabiner benutzt werden, oder andere Sachen.

Über den Verschluss habe ich mir ewig Gedanken gemacht. Man kann auf beide Seiten je einen Knopf machen und dann einen Steg, mit Knopflöchern auf beiden Seiten häkeln oder nähen, so dass die Tasche weiterhin auf beiden Seiten tragbar ist und wenn man mehrere Knopflöcher arbeitet, kann man sie weit oder eng schließen.

Man kann einen Knopf an einer Seite anbringen, auf der anderen eine kleine Häkelschnur und diese dann um den Knopf wickeln, um die Tasche zu verschließen, so dass sie individuell breit offen stehen kann.

Oder, wie ich es später machte, einfach einen Knopf, eine Lasche, fertig!

Druckknöpfe sind eine Option, oder magnetische Knöpfe. Von beiden Seiten je eine Häkelschnur und diese dann zusammen binden und wenn eine Häkelschnur nicht stabil genug ist, kann man sich ja eine Kordel oder ein Seil kaufen und das benutzen.




Häkeln ist großartig! So viel einfacher als stricken, weil keine Maschen runterfallen können und man kann wirklich alles individuell anpassen. Man mag dort etwas mehr haben, also häkelt man ein Stück dran. So viel schlichter als die Logistik beim Stricken und auch Zu- und Abnahmen sind easy peasy!

Und ja, ich habe sie für den wichtigsten Menschen in meinem Leben gemacht.
Für mich selbst.
Ich sah die Anleitung und dachte mir, die hätte ich gerne. Eigentlich müsste ich ja erst noch was für XYZ machen, aber dann fiel mir ein, dass ich auch wichtig bin, dass ich mal so viel Mühe und Arbeit investiere, wie ich es sonst nur für Andere gemacht habe und beim Häkeln hatte ich dann immer noch eine Idee und noch einen Einfall, so dass ich das Gefühl hatte, jetzt genau das Richtige zu machen und mich zu beschenken. Einfach mich selber.

Ein schönes Gefühl und ich werde die Tasche mit sehr viel Stolz tragen!

Da mussten alle Anderen mal warten...


Freitag, 30. August 2024

Verstorbene Vogelfeder

 Sommer, Sonne, Sonnenschein, schön, dass Du da bist und Dir ein paar Minuten Zeit nimmst.

Mach es Dir bequem, gönne Dir einen schönen Mocktail, zum Beispiel eine Piña Colada oder einen Mojito und lass mal Deine Seele baumeln, wackle ein wenig mit den Füßen und hab eine schöne Zeit :)


Ich finde immer öfter Vogelfedern und nun muss ich mal von vorne beginnen.

Viele kennen ja den Schmu, dass wenn man eine Feder findet, dies ein Zeichen von einem Verstorbenen ist, der/die an einen denkt. Kenne ich schon ewig und habe ich nie weiter beachtet. Zwar fällt mir jedes Mal diese esoterische Geschichte ein, aber nie habe ich daran geglaubt.

Seit meine Schwester verstorben ist, passiert das noch öfter, also dass mir Federn begegnen und nein, ich achte nicht mehr als früher darauf. Vielleicht gibt es ja mehr Vögel. vielleicht haben die mehr Federausfall, vielleicht lebe ich in einem Gebiet, dass besonders kahle Vögel hat? Egal! 

Jedenfalls ist mir sogar eine Feder, wenige Tage nach dem Tod meiner Schwester, direkt durchs Fenster geflogen, direkt vor meine Nase. Das fand ich dann schon seltsam.

Nein, ich glaube noch immer nicht daran, dafür bin ich zu sehr Realistin, jedoch nehme ich es nun gerne als Einladung, um an meine Lieben zu denken, die verstorben sind. Einfach einen liebevollen Gedanken an sie schicken. 

Mit dem Tod umzugehen ist in jedem Fall schwer und da ich bei meiner Mutter damals erst 12 war und keinerlei Hilfestellung bekam, musste ich meinen eigenen Weg durch die Trauer finden. Schnell hatte ich begriffen, dass die Frage "Warum?" einem nichts gibt. Gar nichts. Sie macht nur trauriger und stellt den Verlust in den Fokus, was irgendwie Stillstand bedeutet. Ich habe radikal darauf geachtet, mir nicht mehr die Frage nach dem Warum zu stellen und immer wenn mir ein: "Warum passiert das mir?" in den Sinn kam, habe ich mit jugendlicher Wut geantwortet: "Weil das Leben scheiße zu mir ist!" und an was anderes gedacht. Dadurch fragte ich mich bald nicht mehr nach dem Warum und habe es akzeptiert.

Noch so eine bescheuerte Sache ist es, wenn man dauernd an "was wäre wenn..." denkt. 

"Was wäre, wenn xyz nicht gestorben wäre?"

"Was wäre, wenn mein Leben so und so verlaufen wäre?"

"Was wäre, wenn ich mich damals anders entschieden hätte?"

Was bringen diese Frage?

Können sie etwas verändern?

Bringen sie Dich im Leben weiter?

Machen sie irgendwas besser, außer dass Du Dir ausmalst, was besser gewesen wäre und Du betrauern kannst, in welcher Situation Du stattdessen bist?

Weg damit!

Ich habe mir also schon früh verboten, mir solche Fragen zu stellen. Es macht nur unglücklich und traurig.

Statt dessen lebte ich erst einmal in den Tag hinein und als ich älter war, begann ich langsam auch mal etwas zu planen, wobei nie weit in die Zukunft, das bringt eh nichts.

Damit fuhr und fahre ich gut.

Ich reagiere sogar allergisch auf Menschen, die sich dauernd diese Fragen stellen. Es ist oft wie ein Suhlen im Leid. Sie betreiben das ja aktiv im Kopf. Stellen sich Fragen, die nichts verändern können, malen sich aus, wie schön es sonst hätte sein können und stellen dann wieder fest, wie nun ihr Leben aussieht und sind traurig. Verstehe ich nicht.

Wenn man gezwungen ist, bereits wenn man jung ist, mit vielen Dingen klarkommen zu müssen, sucht man Strategien und ich denke, dass die mir später, zum Beispiel bei meiner Krankheit, sehr viel geholfen haben. Zwar denke ich mir oft, dass ich eigentlich nach dem Tod meiner Mutter zum Psychologen hätte müssen und Hilfestellungen gebraucht hätte, aber es ging auch so weiter und es hat mir gezeigt, dass ich alles schaffen kann, dass das Leben immer weitergeht, egal wie es einem selber geht und dass es irgendwie auch immer wieder besser werden kann, egal wie die derzeitige Lage aussieht.

Es ist eigentlich lustig, wenn es nicht so traurig wäre, denn vom Ursprung her war ich immer die in der Familie, die vor allem Angst hatte, die sich nichts getraut hat und immer schüchtern war.

Und nun?

Meine Krankheit hat mich stark gemacht. Ich weiß, ich kann alles schaffen. Ich weiß, ich habe die schlimmsten Sachen wahrscheinlich bereits hinter mir und egal was noch kommt, ich kann damit umgehen. Ich weiß, dass es nicht einfach ist, aber dass es weiter geht. Dass man leidet, weint und schreit, dann aber seine Tränen wegwischt und schaut, wohin der Weg nun führt. Dass jedes Leid ein Ende hat und die Sonne wieder rauskommen kann. Dass das immer mit meinen Gedanken verknüpft ist, denn wenn es zum Beispiel regnet, dann regnet es auch, wenn ich weine, oder wenn ich lache, also kann ich lachen und tanzen im Regen und vielleicht zeigt sich sogar ein Regenbogen, denn dafür braucht man auch den Regen.

Ich habe viel leiden müssen. Ich habe viel durchgemacht und ich bin sehr stolz darauf, welcher Mensch ich heute bin.

Vor meiner Krankheit habe ich mir nicht Blut abnehmen lassen, wäre lieber verblutet, als dass ich mich hätte pieksen lassen und meine letzte Impfung hatte ich, als ich mini klein war und mich nicht wehren konnte. FAP war für mich die größte Horrorvorstellung. Ich hatte immer gedacht, da ich nicht zur Vorsorge gehe, werde ich eh an Krebs sterben und quasi nur darauf gewartet. 

Und dann wuchs ich über mich hinaus. Habe gelernt, wie ich besser mit dem Thema Krankenhaus umgehen kann. Weiß was ich brauche und was mir gut tut. Und pieksen? Egal. Ich habe alle Impfungen nachgeholt, spritze mir monatlich selber mit einem Pen ins Bein und als ich kürzlich ins Krankenhaus musste, als Notfall und einen Zugang gelegt bekam, hatte ich nicht einmal mehr ein Emla Pflaster (Betäubungspflaster) dabei und es ging auch so. Ich bevorzuge Emla Pflaster für Zugänge, aber es geht auch ohne. Früher war das für mich ein Nervenzusammenbruch. 

Und ja, ich gehe jährlich zu meiner Vorsorgeuntersuchung, mache eine Magen- Darmspiegelung und ein MRT, mache Schilddrüsenuntersuchungen und für alles brauche ich einen Zugang und das ist ok. 

Ich habe noch immer viele Polypen im Dünndarm und noch mehr im Magen und klar macht mir das Sorgen, aber mehr kann ich nicht tun und darauf vertraue ich. Dass, wenn es etwas gibt, es früh genug gefunden wird und wenn ich dann wieder eine Feder sehe, denke ich an meine Mama, an meine Schwester, die sich beide leider nicht getraut hatten zur Vorsorge zu gehen und am scheiß Krebs gestorben sind und frage ins Nichts hinein: "Seit ihr stolz auf mich? Denn ich bin es sehr und ich bin mir sicher, dass ihr es seid."

Meine Mama wurde 40. Meine Schwester war gerade noch 48 Jahre alt und Monate vorher, hatte ich ihr erzählt, dass ich ausgerechnet hatte wie alt Mama genau wurde und dass ich ausgerechnet hatte, wann ich einen Tag älter als sie werde und dass ich den Tag nun jedes Jahr feiern werde und sie sagte, dass sie das auch gemacht hat und auch immer feiert.

Ich werde dieses Jahr 43. Ich feier noch immer diesen Tag und in ein paar Jahren werde ich einen zweiten dazu nehmen, kurz vor meinem 48. Geburtstag. Ich feier nicht den Tod, ich feier das Leben.

Ich sehe Federn nicht als Gruß aus dem Jenseits, ich sehe sie als Erinnerung daran, dass man dankbar sein soll, dass man leben darf. 

Ich sehe nicht, dass meine Mama und meine Schwester ihren Tod vermeiden hätten können, ich sehe das Glück, dass ich einen anderen Weg gehe und hoffentlich die Möglichkeit dadurch habe, älter als sie zu werden.

Ich war das Nesthäkchen und wurde immer so behandelt und nun bin ich die Überlebende und Kämpferin. Ich bin stark und mutig und weiß, dass es weiter geht. Es geht immer weiter. Egal wie.

Ich verstehe die Angst, so dass man nicht zur Vorsorge geht und bin dankbar, dass ich sie überwunden habe. Ich sehe Andere nicht als schwach an, wenn sie es nicht können, sondern es macht mich einfach nur traurig. Ich möchte sie gerne an die Hand nehmen und sagen, dass wir das gemeinsam schaffen, weiß aber, dass das nichts bringt, wenn sie sich nicht selber stark genug fühlen.

Ich helfe gerne, weiß aber, dass nicht jeder Hilfe bekommen möchte und habe gelernt, das zu akzeptieren.

Ich habe viel gelernt.

Ich lerne noch immer dazu.

Ich werde auch immer weiter lernen und viele Dinge später anders sehen können.

Zuversicht, das ist es. Ich habe Zuversicht erlangt und schaue positiv in die Zukunft, nicht trotz meiner Vergangenheit, sondern wegen meiner Vergangenheit und ich spüre meine Lieben an meiner Seite, wann immer ich an sie denke. 

Ich vermisse euch.

Mittwoch, 28. August 2024

Autorin Colleen Hoover

 Schön, dass Du wieder hier her gefunden hast!

Mach es Dir gemütlich auf dem Sofa oder dem Ohrenbackensessel, schnapp Dir einen kalten Eistee mit Zitronenscheibe garniert und klirrenden Eiswürfeln darin, so dass es ganz glitschig ist vom Kondenswasser außen und entspanne ein wenig, vom stressigen Alltag.

Schon vor einigen Monaten habe ich, eher zufällig, in einer Buchhandlung ein Werk von Colleen Hoover in die Hand genommen. Eigentlich wollte ich nur wissen, was so toll daran ist, denn ihre Bücher stehen wirklich überall herum!

Naja, ich habe es gekauft und den Folgeband dann auch und noch so einige andere ihrer Bücher.


Auch begann ich mich etwas zu schämen, als ich bemerkte, dass ich total auf diese kitschigen romantischen Bücher stehe, die eigentlich für eine jüngere Generation geschrieben wurde, denke ich, aber wie sagt meine Leseratte immer so schön: „Hauptsache du liest! Was du liest, ist zweitrangig.“

Ich las sie nicht nur, ich habe sie verschlungen!

Die perfekte Mischung aus Drama, Romantik, Hoffnung und Schicksalsschlägen. Eine wahre Freude! Und der Stil ist total leichtgängig, so dass man nicht einmal bemerkt, dass man bereits  das halbe Buch verdrückt hat und hofft, dass es nie zu Ende gehen wird.

Ich wollte ohnehin über „it ends with us“ berichten, denn das war mein erstes Buch von ihr und im Moment sind viele im Angebot bei Amazon! Tolle Gelegenheit, um sich in eine neue Autorin zu verlieben, doch kurz darauf bekam ich den Film Trailer als Werbung angezeigt und da setzte sich mir eine Hasskappe auf!

Verfilmungen sind immer schwierig, weil jede Leserin und Leser sich ein eigenes Bild der Figuren macht und die Schauspieler dann oft vollkommen anders aussehen.

Ich schaue also den Trailer und war wirklich erstaunt wie alt alle!!! Schauspieler aussahen. Die der jungen Figuren und die der älteren. Viel älter, als ihrem Alter entsprechend und das finde ich schon *macht Würgegeräusche*, weil es die Stimmung des Films beeinträchtigt.

Das nächste Problem für mich wäre, dass sie nicht wirklich wie im Buch aussahen. Atlas wird im Buch immer wieder als griechische Statue beschrieben und so so schön usw., im Trailer habe ich erst gar nicht begriffen, dass dieser alte Daddy-Typ Atlas sein soll!

Lily sieht jung und alt zu alt aus. Eher wie 40? Keine Ahnung. Und als Typ empfand ich sie im Buch wie ein verhuschtes Mäuschen, dass an ihren Aufgaben wächst und stärker wird, aber doch eher eine zarte Figur ist und im Film diese emanzipierte Wuchtbrumme, von der jeder Mann direkt weiß, wenn ich der falsch komme… 

Passt so gar nicht zur Story, aber zur Zeit, weil es ja keine schwachen Frauen geben darf. Vielleicht sind deshalb auch die Schauspielerinnen und Schauspieler so alt, um den Wahn, jeder muss jung aussehen und die älteren Schauspieler werden nicht mehr gebucht, entgegen zu wirken, nur leider passt das in diesem Fall nicht.

Kennt man das Buch nicht, sieht es wohl nach einem tollen Liebesfilm aus und das wird er auch sicher sein, weil die Story richtig gut ist und man sie leicht verfilmen kann, aber ich habe keine Figur gesehen, die auch nur im Ansatz mit dem Buch überein kommt. Den Trailer ohne Titel hätte ich nicht für das Buch gehalten.

Die Bücher von Colleen Hoover lohnen sich immer zu lesen, wenn man das Genre mag und wie gesagt, im Moment sind viele im Angebot, also ein toller Zeitpunkt.

Ob ich den Film schauen werde? Ja, wenn er gratis bei Prime oder Netflix oder so ist, aber Geld dafür ausgeben werde ich eher nicht.

Ich muss wohl auch keine Buchvorstellung mit Inhalt schreiben, weil es so viele bereits gibt und ich nicht mal ein einziges Buch vorstellen wollte, sondern die Autorin und nun eben auch den Film.






Donnerstag, 25. Juli 2024

Buch: Schlafenszeit

 Schon wieder so lange her? Wahnsinn, wie die Zeit rennt... sagten immer alte Leute und nun bin ich scheinbar selber alt, denn nun sage ich es selber auch. Dauernd. Unerträglich.

Aber halt, stopp! Erst einmal, mach es Dir gemütlich, nimm Dir ruhig einen Eiskaffee mit Sahne und Karamellsauce und atme ein paar mal tief durch, zur Entspannung :)

Heute wieder eine Buchvorstellung, weil ich derzeit echt viel lese!

Es ist nicht einmal das erste nach dem Kaninchenstall-Buch, sondern das hmm 3., glaube ich, aber zu den anderen Büchern gibt es irgendwann einen separaten Eintrag.

(neue, von mir genähte, Leseknochen!)


Schlafenszeit wurde mir mehrfach bei Facebook angezeigt. 

Nachdem ich dauernd unangebrachte, unangenehme und bescheuerte Werbung angezeigt bekommen hatte, setzte ich mich eines Tages hin und stellte ein, was für Werbung ich bei Facebook gerne angezeigt bekommen möchte und das waren Bücher. Mehr nicht.

Es funktioniert erstaunlich gut! Nun bekomme ich wirklich hauptsächlich Bücher von verschiedenen Verlagen angezeigt, ein wenig Amazon Werbung, DM, so Zeug, von dem mein Handy weiß, weil es mich ständig belauscht und weiter gibt.

Jedenfalls wurde mir ein paar Male "Schlafenszeit" angezeigt und selten steht wirklich was unter der Werbung, bei diesem Buch jedoch einige Stimmen, die sagten, wie begeistert sie vor allem von den Bildern im Buch waren, also schaute ich bei Amazon in die Vorschau und las ein paar Rezensionen. 

Die Bilder sind wirklich gut und geben dem Buch das gewisse Extra!

Also habe ich das eBook für derzeit 4,99 Euro bestellt. Was für ein Preis! Vielleicht nur zur Einführung? Keine Ahnung, jedenfalls hätte ich eigentlich ein anderes Buch lesen wollen und nur mal eben reingeschaut und schon war ich drin und konnte es nicht mehr weglegen!

Ich las es wirklich zügig und ab etwa der Hälfte, ständig, zu jeder kleinen Möglichkeit, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

Kurz zur Handlung und da versuche ich mich wie immer vage zu halten, damit man nicht gespoilert wird und alles noch selber entdecken kann. 

Mallory ist ein Ex-Junkie, die wirklich alles Mögliche an Drogen nahm und man mag und braucht es nicht im Detail auszusprechen, auch alles dafür getan hat. 

Nach den Erfahrungen ist das noch recht junge Mädchen, um die 19 Jahre alt, glaube ich, recht froh, dass sie nach einem erfolgreichen Entzug einen Job vermittelt bekommt, von ihrem sehr zuversichtlichen Rehableiter, Mentor und Freund. 

Ihr Vorstellungsgespräch für einen Babysitterjob läuft ganz gut. Die Mutter eines sechsjährigem Jungen arbeitet selber mit ehemaligen Drogenabhängigen zusammen und vertraut ihr daher schnell, der Vater hingegen erscheint eher misstrauisch, achtet auf Mallorys Bildungsgrad, ihre Vergangenheit und spricht sich nicht unbedingt für sie aus, jedoch sind die Eltern recht wohlhabend, strahlen eine angenehme Souveränität aus das Angebot ist für Mallory so gut, dass sie alles in die Schale schmeißt und sogar anbietet unangemeldete Drogentests zu machen.

Schon kurz darauf bekommt sie Bescheid, dass sie eingestellt wird und darf in eine kleine Hütte, oder eher in ein kleines Cottage ziehen, dass zwar auf dem selben Grundstück der Familie steht, aber auch ein wenig abgeschieden liegt, so dass sie ihre Privatsphäre behalten kann. Das Gehalt ist gut, der kleine Junge, Teddy ist lautet sein Name, ist zuckersüß und allerbestens erzogen, so dass Mallory denkt, sie wäre in einem Traum und sich bereits ausmalt, wie sie die Eltern für sich gewinnen kann, um länger dort arbeiten zu dürfen.

Nun wäre es schrecklich langweilig, ginge das Buch so weiter, oder?

Tut es auch nicht!


Teddy macht, um die Mittagszeit herum, gerne eine kleine Ruhepause, wobei er hinterher neu gemalte Bilder für Mallory hat. Anfangs noch schöne Bilder, dann stört jedoch immer mehr seine imaginäre Freundin das Gesamtbild, denn sie sieht schon etwas hmm besonders aus...

Auch recht früh bekommt Mallory gesteckt, dass es einen Mord in ihrem kleinen Häuschen gegeben hatte, vor vielen Jahren, mit der Frage im Nachsatz, wie gut sie dort denn schlafen kann?!?

Ihr merkt es schon... es ist eine Geistergeschichte!

Wer mag denn bitte keine Geister-Grusel-Geschichten?!?

Ich habe das Buch wirklich sehr gerne! Man verliebt sich in Mallory und den kleinen Teddy, möchte bei ihren Abenteuern im Wald dabei sein und als sie dann auch noch einen jungen Mann kennenlernt, wünscht man ihr alles erdenklich Gute für die beiden, was natürlich so nicht passieren wird...

Die Figuren werden so freundschaftlich und warm beschrieben, dass man alle knuddeln möchte, selbst die leicht stinkende Mitzi, eine direkte Nachbarin, die sich eher wie ein Alt-Hippie kleidet, kifft und mit Séancen ihr Geld verdient. 

Wird Mallory dem Geist helfen können? Wird Teddy alles Drama gut überstehen? Was ist wirklich im kleinen Cottage los und wie übergriffig ist Teddys Daddy? Fragen über Fragen!

Das Buch ist sein Geld mehr als wert, also falls es noch teurer wird, würde ich es dennoch kaufen.

Es macht so viel Spaß es zu lesen, hat keine Kaugummi-langzieh-Passagen und wenn es mal gerade nicht so spannend ist, liest man eifrig, weil man wissen möchte, wie es mit den Beteiligten weitergeht. 

Alles in allem mag ich es gerne und auch wenn man denkt, man wüsste, wie es endet, nein. Es bleibt spannend und reißt einem in einer Achterbahn mit, wo man kaum noch weiß, was gerade passiert. 

Ich habe direkt alle Bilder markiert, um sie leichter zu finden, weil es auch Spaß macht, sie nochmal anzusehen, weil man vielleicht auch Details nochmal betrachten möchte und man weiß ja nie...


Also eine klare Kaufempfehlung und es macht auch im Sonnenschein, im Park, mit einer kalten Limo Freude, weil die Atmosphäre so stark beschrieben wird, dass es egal ist, wo man sich gerade befindet :)