Donnerstag, 25. Juli 2024

Buch: Schlafenszeit

 Schon wieder so lange her? Wahnsinn, wie die Zeit rennt... sagten immer alte Leute und nun bin ich scheinbar selber alt, denn nun sage ich es selber auch. Dauernd. Unerträglich.

Aber halt, stopp! Erst einmal, mach es Dir gemütlich, nimm Dir ruhig einen Eiskaffee mit Sahne und Karamellsauce und atme ein paar mal tief durch, zur Entspannung :)

Heute wieder eine Buchvorstellung, weil ich derzeit echt viel lese!

Es ist nicht einmal das erste nach dem Kaninchenstall-Buch, sondern das hmm 3., glaube ich, aber zu den anderen Büchern gibt es irgendwann einen separaten Eintrag.

(neue, von mir genähte, Leseknochen!)


Schlafenszeit wurde mir mehrfach bei Facebook angezeigt. 

Nachdem ich dauernd unangebrachte, unangenehme und bescheuerte Werbung angezeigt bekommen hatte, setzte ich mich eines Tages hin und stellte ein, was für Werbung ich bei Facebook gerne angezeigt bekommen möchte und das waren Bücher. Mehr nicht.

Es funktioniert erstaunlich gut! Nun bekomme ich wirklich hauptsächlich Bücher von verschiedenen Verlagen angezeigt, ein wenig Amazon Werbung, DM, so Zeug, von dem mein Handy weiß, weil es mich ständig belauscht und weiter gibt.

Jedenfalls wurde mir ein paar Male "Schlafenszeit" angezeigt und selten steht wirklich was unter der Werbung, bei diesem Buch jedoch einige Stimmen, die sagten, wie begeistert sie vor allem von den Bildern im Buch waren, also schaute ich bei Amazon in die Vorschau und las ein paar Rezensionen. 

Die Bilder sind wirklich gut und geben dem Buch das gewisse Extra!

Also habe ich das eBook für derzeit 4,99 Euro bestellt. Was für ein Preis! Vielleicht nur zur Einführung? Keine Ahnung, jedenfalls hätte ich eigentlich ein anderes Buch lesen wollen und nur mal eben reingeschaut und schon war ich drin und konnte es nicht mehr weglegen!

Ich las es wirklich zügig und ab etwa der Hälfte, ständig, zu jeder kleinen Möglichkeit, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

Kurz zur Handlung und da versuche ich mich wie immer vage zu halten, damit man nicht gespoilert wird und alles noch selber entdecken kann. 

Mallory ist ein Ex-Junkie, die wirklich alles Mögliche an Drogen nahm und man mag und braucht es nicht im Detail auszusprechen, auch alles dafür getan hat. 

Nach den Erfahrungen ist das noch recht junge Mädchen, um die 19 Jahre alt, glaube ich, recht froh, dass sie nach einem erfolgreichen Entzug einen Job vermittelt bekommt, von ihrem sehr zuversichtlichen Rehableiter, Mentor und Freund. 

Ihr Vorstellungsgespräch für einen Babysitterjob läuft ganz gut. Die Mutter eines sechsjährigem Jungen arbeitet selber mit ehemaligen Drogenabhängigen zusammen und vertraut ihr daher schnell, der Vater hingegen erscheint eher misstrauisch, achtet auf Mallorys Bildungsgrad, ihre Vergangenheit und spricht sich nicht unbedingt für sie aus, jedoch sind die Eltern recht wohlhabend, strahlen eine angenehme Souveränität aus das Angebot ist für Mallory so gut, dass sie alles in die Schale schmeißt und sogar anbietet unangemeldete Drogentests zu machen.

Schon kurz darauf bekommt sie Bescheid, dass sie eingestellt wird und darf in eine kleine Hütte, oder eher in ein kleines Cottage ziehen, dass zwar auf dem selben Grundstück der Familie steht, aber auch ein wenig abgeschieden liegt, so dass sie ihre Privatsphäre behalten kann. Das Gehalt ist gut, der kleine Junge, Teddy ist lautet sein Name, ist zuckersüß und allerbestens erzogen, so dass Mallory denkt, sie wäre in einem Traum und sich bereits ausmalt, wie sie die Eltern für sich gewinnen kann, um länger dort arbeiten zu dürfen.

Nun wäre es schrecklich langweilig, ginge das Buch so weiter, oder?

Tut es auch nicht!


Teddy macht, um die Mittagszeit herum, gerne eine kleine Ruhepause, wobei er hinterher neu gemalte Bilder für Mallory hat. Anfangs noch schöne Bilder, dann stört jedoch immer mehr seine imaginäre Freundin das Gesamtbild, denn sie sieht schon etwas hmm besonders aus...

Auch recht früh bekommt Mallory gesteckt, dass es einen Mord in ihrem kleinen Häuschen gegeben hatte, vor vielen Jahren, mit der Frage im Nachsatz, wie gut sie dort denn schlafen kann?!?

Ihr merkt es schon... es ist eine Geistergeschichte!

Wer mag denn bitte keine Geister-Grusel-Geschichten?!?

Ich habe das Buch wirklich sehr gerne! Man verliebt sich in Mallory und den kleinen Teddy, möchte bei ihren Abenteuern im Wald dabei sein und als sie dann auch noch einen jungen Mann kennenlernt, wünscht man ihr alles erdenklich Gute für die beiden, was natürlich so nicht passieren wird...

Die Figuren werden so freundschaftlich und warm beschrieben, dass man alle knuddeln möchte, selbst die leicht stinkende Mitzi, eine direkte Nachbarin, die sich eher wie ein Alt-Hippie kleidet, kifft und mit Séancen ihr Geld verdient. 

Wird Mallory dem Geist helfen können? Wird Teddy alles Drama gut überstehen? Was ist wirklich im kleinen Cottage los und wie übergriffig ist Teddys Daddy? Fragen über Fragen!

Das Buch ist sein Geld mehr als wert, also falls es noch teurer wird, würde ich es dennoch kaufen.

Es macht so viel Spaß es zu lesen, hat keine Kaugummi-langzieh-Passagen und wenn es mal gerade nicht so spannend ist, liest man eifrig, weil man wissen möchte, wie es mit den Beteiligten weitergeht. 

Alles in allem mag ich es gerne und auch wenn man denkt, man wüsste, wie es endet, nein. Es bleibt spannend und reißt einem in einer Achterbahn mit, wo man kaum noch weiß, was gerade passiert. 

Ich habe direkt alle Bilder markiert, um sie leichter zu finden, weil es auch Spaß macht, sie nochmal anzusehen, weil man vielleicht auch Details nochmal betrachten möchte und man weiß ja nie...


Also eine klare Kaufempfehlung und es macht auch im Sonnenschein, im Park, mit einer kalten Limo Freude, weil die Atmosphäre so stark beschrieben wird, dass es egal ist, wo man sich gerade befindet :)



Samstag, 11. Mai 2024

Ein Tag am See

 Herzlich Willkommen zurück, auch wenn  ich derzeit so selten schreibe, aber egal, nimm Platz, gönn Dir einen Eiskaffee mit Sahne und genieße die Zeit!



Wir fuhren gestern spontan an den See, mit einer Picknickdecke, E-Book Reader und guter Laune bewaffnet. Natürlich hatte ich auch meine Malsachen dabei, was ich dort hin schmierte, hat mir jedoch überhaupt nicht gefallen, also hörte ich auf und beendete es zuhause. Das Problem ist wohl, dass ich mit den Aquabrushpens, oder wie man diese mit Wasser gefüllten Pinsel noch gleich nennt, nicht gut klar komme, weil einfach immer zu viel Wasser auf dem Papier landet und es so ungenau wird.

Egal, ich habe auch Reisepinsel und einen kleinen faltbaren Wassertopf. 

Landschaften malen ist eh nicht so meins, merke ich immer und immer wieder.



So, aber der Tag am See war einfach schön! Entspannung pur. Bewölkt, dennoch warm, das Wasser angenehm und ich war von den Menschen fasziniert! 

Verschiedenartige Leute und kein Streit, kein Gepöbel, obwohl einer mit seiner Boombox permanent Musik kaufen ließ und ein geistig beeinträchtigter junger Mann, der mit seinen Großeltern da war, ein Styroporflugzeug herum warf und den ein oder anderen auch traf. 

Ein Kind wollte unbedingt wissen, ob er auch mal mit dem Paddelbrett schwimmen darf, wurde dann zu einem FKKler geschickt, dem es wohl gehörte und es war vollkommen in Ordnung, dass nackte und bekleidete Menschen vermischt waren und er traute sich wirklich zu fragen! Das habe ich ernsthaft bewundert, denn mir wäre es als Kind schon schwer gefallen mit einem bekleideten Fremden zu reden, aber so? Hut ab!

Später zischte noch ein Highspeed Modellboot in einer Hyperschall ähnlichen Geschwindigkeit herum und wir staunten alle mit vielen Aaaaahs und Oooohs!

Besonders genoss ich die Hunde, die nicht genug vom Wasser bekamen, herum sprangen und tollten und so eine Lebensfreude verteilten, dass alle angesteckt wurden.

Es war wirklich schön und als eine Truppe junger, hmm sagen wir mal wahrscheinlich, andersreligiöser Menschen vorbei rannte, die das dringende Bedürfnis hatten zu schreien: "Ihr H....söhne, zieht eure Hosen hoch!" immer und immer wieder, hatte ein Typ den tollen Spruch parat: "Wenn sie gleich wieder vorbei rennen, dann ziehen wir alle gemeinsam die Hosen runter!". Wir lachten miteinander und die Stimmung war wieder gut.

Es ist schön, gerade in diesen Zeiten voller Hass und Missgunst noch so einen Einklang erleben zu können, selbst wenn die verschiedensten Menschen anwesend sind und aufeinander treffen, mit verschiedenen Bedürfnissen und dennoch beschwert sich keiner, fühlt sich keiner angegriffen oder unwohl.

Ich denke, das wird mir noch lange im Kopf bleiben und ich werde oft daran zurückdenken und es wieder genießen.

Sonntag, 17. März 2024

Buch: der Kaninchenstall

Willkommen zurück!

Leider habe ich nun mal wieder länger nichts geschrieben, aber nimm ruhig Platz, heute geht es um meine große Liebe, das Lesen! 





Als ich das Buch "Der Kaninchenstall" in die Hand nahm, war es, weil es schön bunt war. Auf der Rückseite las es sich, als ginge es um ein großes, heruntergekommenes Wohnhaus, ähnlich wie in einem Ghetto und um die Menschen darin.

Ich hatte mich darauf gefreut einen Roman zu lesen, indem es um die verschiedenen Leben der Menschen in dem Hochhaus geht. 

Total schlicht, ein wenig voyeuristisch und vielleicht sogar  etwas spannend! So war jedenfalls meine Erwartung.

Ehrlich gesagt hatte ich nicht darin gelesen. Das habe ich mir erst hinterher angewöhnt. Lies erst ein wenig darin. Wenn Dir der Anfang gefällt, dann lass Dich nicht täuschen, denn oft verpulvern sie da schon ihre gesamte Munition und der Rest vom Buch leidet darunter, indem es nicht so gut ist, also lies auch in der Mitte ein paar Sätze und schau, ob die Qualität anhält!

Wir haben nur ein Leben und das hat nur eine bestimmte Anzahl von Stunden, also muss Dir gefallen, was Du liest!

Zu Beginn des Buches ist klargestellt, dass die Hauptdarstellerin wohl Blandine heißt und ihren Körper verlässt. Ich fragte mich, ob es wirklich ein Tod ist, oder eher eine Metapher? 

Ich versuche mal wieder nicht zu viel zu spoilern :) 

Das Buch hat über 400 Seiten und ja, man liest über mehrere Menschen des Hauses, allerdings nicht im gleichen Anteil. Ein älteres Paar taucht nur sehr sehr selten auf, andere ein wenig öfter und Blandine ist zwar die Hauptfigur und bekommt wohl den meisten Text, jedoch waren das auch immer die Teile vom Buch, die ich überhaupt nicht mochte!

Ich mag Blandine nicht, tut mir leid!

Ok, kleine Frage. Magst Du Hildegard von Bingen?

Wenn ja, super! Das ist Dein Buch!!!

Immer wieder wird sie, oder andere starke Frauen, Mystikerinnen, zitiert und angesprochen. Ja, wirklich viele Zitate. Wirklich viele..., wenn man sie nicht mag... wenn man sie mag, sind es gefühlt vielleicht weniger?!? Ich weiß es nicht.

Bei Stephen King denkt man sich oft, dass das Buch sich wie Kaugummi in die Länge zieht und es ist so unerträglich öde!

Hier passierte mir das auch regelmäßig und wenn ich mich fragte, was man hätte weglassen können, fiel mir nichts ein, denn es muss erzählt werden, damit man alles versteht, was nicht heißt, dass es dann Spaß macht zu lesen.

Das Buch quälte mich also regelmäßig und dennoch wollte ich es unbedingt lesen und nicht nur, weil es mit seinen 25 Euro (Obacht, als Kindle war es bereits mal im Angebot, also ein wenig warten und man kann ein Schnäppchen machen!) eine kostbare Anschaffung war, sondern auch, weil es Stellen gibt, die wirklich toll sind und ich Sorge hatte, eine zu verpassen.

Es sind so Bilder, die im Kopf entstehen und so viel Sinn ergeben, wie zum Beispiel: 

"Und dann stehst du eines Tages in der Boutique der unheilbaren Krankheiten und musst irgendwas kaufen, damit sie dich das Klo benutzen lassen und von dem Moment an denkst du über nichts anderes mehr nach als den Katalog der Momente, wenn du genommen hast, als du hättest geben können."

Toll, oder?

Noch ein Beispiel:

"Babys wissen, nur weil sie es leicht haben, heißt das nicht, dass das Leben leicht ist."

Auch ist eine tolle Diskussion über soziale Medien drin und einiges mehr, leider aber auch ein seitenlanger Dialog, indem sie ihre Liebesbeziehung mit dem Kommunismus, Marxismus und Ähnlichem vergleichen, was für mich überhaupt keinen Sinn ergeben hat. Ich habe es dann nach zwei Seiten überflogen und so ging es mir auch an einigen anderen Stellen.

Als ich gerade wieder eine Beschreibung von einem Ort las, wurde mir bewusst, dass eines meiner Probleme ist, dass es wirklich immer recht schnöde öde, und farblos beschrieben wird. Das kann natürlich auch ein Stilmittel sein, aber ganz ehrlich, es langweilte mich sehr.

Kennst Du die Simpsons Folge, in der Montgomery Burns wie ein Außerirdischer herum wandelt und leuchtet? Sie heißt "Die Akte Springfield", falls Du es nochmal sehen magst und ich liebe es, wie Moses mit seinem Groll umgeht und sich mit fluoreszierender Farbe einschmiert und Leute erschrecken geht! 

Das Buch ist von außen total bunt, von innen sind eher graue und tragische Menschen zu sehen und hier und da gibt es mal einen kleinen leuchtenden Lichtblick.

Würde ich es empfehlen?

Ja, aber nur einer Hildegard von Bingen Fan Gruppe. 

Ich behalte das Buch, normalerweise stecke ich es gerne nach ein paar Wochen in den Bücherschrank, aber manche bleiben bei mir, wenn so schöne Stellen drin sind, die man gerne immer wieder lesen mag und das ist so ein Buch.

Dennoch, komplett werde ich es nie wieder lesen und lustig, wie es auf dem Umschlag steht, ist es auch nicht. 


Sonntag, 21. Januar 2024

Holly im Schnee

 


Halli Hallo ihr Lieben, ich darf heute wieder berichten, die große Holly! Denn ich durfte mal wieder mit. Eigentlich nehmen sie mich nur mit, weil ich ein so tolles Fotomodell bin, ehrlich. Sie würden das sicherlich abstreiten, allerdings habe ich sie belauscht und da sagte die Leseratte, dass ich auf jedem Foto immer so toll aussehe und selbst wenn man kein Motiv findet, genügt es schon, wenn man mich im Bild platziert. Brauchst Du einen Beweis? Schau mal:



Aber man soll ja immer das Positivste aus jeder Situation herausholen und somit habe ich mich lieber auf meine Bedürfnisse konzentriert und mir überlegt, was ich denn selber gerne machen würde.

Was sollte jeder machen, wenn er das erste Mal im Schnee ist? Richtig! Einen Schneeengel!

War zwar verdammt kalt und ich habe mir meine riesige Rübe halb abgefroren, allerdings war das Ergebnis sehenswert. Hier nun also Holly in Aktion!



Sieht das toll aus? Minischneeengel. Hat kaum Spaß gemacht, brauche ich nicht nochmal, war aber auf meiner Löffelliste und nun ist ein Haken dahinter und fertig!

Soooo oft liegt hier ohnehin nicht Schnee herum und so tief schon gar nicht, also muss man das ja ausnutzen. 

Getroffen haben wir dann einen noch größeren Star als mich, wobei der bzw. die eher klein war. Halb so groß wie ich ungefähr, aber doppelt so niedlich! Ich hoffe, dass sie noch lange der Sonne widerstehen kann und erhalten bleibt.



Natürlich habe ich eine Bewerbung für sie geschrieben, als 8. Weltwunder, und bereits eingereicht. Ihre Chancen stehen gut, denke ich, also brauchen bald alle Geschichtsbücher eine Neuauflage mit einem Eintrag von ihr!


Mein persönlich hübschestes Foto ist folgendes. Da ist nämlich die Sonne eingefangen und wann immer einem nach etwas Sonne ist, braucht man nur dieses Foto zu betrachten und ja, ich habe nicht in die Kamera geblinzelt, keine Grimasse gezogen und sehe deshalb einfach toll aus, also genießt es:



Ein kleiner Frosch, wie ich einer bin, ist einfach nicht für den Schnee gemacht. Es war ein schöner Ausflug, aber ich sonne mich lieber im Bikini im Sommer, als im Schnee zu posieren. 

Meine Füße waren kalt, eine Mütze passt mir nicht, wegen meiner wundervoll großen Augen und Handschuhe? An die hatte keiner gedacht... nutzlose Menschen eben. 

Mal sehen, wann ich sie wieder begleiten darf und wohin es dann geht. Ich hoffe in die Sauna! Mal sehen, wo mein Badeanzug ist und mein Bademantel!

Habt eine schöne Zeit und genießt jedes Wetter,  also vergesst nicht eure Handschuhe einzupacken!



Dienstag, 16. Januar 2024

So tolles Betty Buch

 



Heute habe ich mich dran gemacht, das Abschlussbild vom Betty Buch zu machen!

Hinterher kann man zeichnen, man braucht kein Talent, es kann jeder lernen... damit wirbt das Buch und ich kann nur sagen, ja! Einfach ja!

Zwar würde ich immer für zwei Themen noch ein Extrabuch anschaffen (Perspektive und Schraffuren), aber es hält was es verspricht!



Das sind meine drei Vergleichsbilder. Am Anfang des Buches heißt es, man soll dies und das zeichnen und zur Seite legen, nicht mehr ansehen, bis man mit dem Buch fertig ist.

Gut, also das erste Bild ist bei meinem Start entstanden und soll dieselbe Person zeigen, wie auf den anderen beiden Bildern.

Eigentlich ist der Abschluss ein Selbstportrait, jedoch mag ich mich nicht ansehen, also nahm ich die Leseratte. In der Mitte ist eine Skizze, die ich einfach so mal gemacht habe. Kann sein, dass er darauf älter aussieht, denn für das Endbild nahm ich ein älteres Foto, was ich mag :)



Wahnsinn, oder?

Klar, man kann alles mögliche noch besser machen, aber ich habe insgesamt nicht viele Zeichnungen angefertigt, viel zu wenig geübt und jedes Bild ist immer der 1. Versuch!

Ich bin sooooo stolz auf mich!!!!

Eigentlich wollte ich Gebäude zeichnen und was um mich herum so ist, wenn ich unterwegs bin. Daraus wurde dann ein: "Ich möchte alles zeichnen können!!!"

Portraits funktionieren gut, nun gehts weiter auf meiner Reise :)



Mittwoch, 10. Januar 2024

Frohes Neues

 Lange nicht geschrieben, obwohl so viel passiert ist und irgendwie war keine Lust da... schrecklich!

Egal, neues Jahr, neue Vorsätze, der selbe Driss.

Setz Dich erst einmal hin, mach es Dir gemütlich mit, zum Beispiel, einer heißen Schokolade, vielleicht mit Marshmallows und Glitzerstreuselchen?

Vorab, ein Neujahrsgruß von Nele, der geht es weiterhin prächtig!




Ansonsten habe ich endlich mein eigenes Zimmer fertig bekommen, nach vielen Widrigkeiten! Das dauerte wesentlich länger, als ich gedacht hatte, wurde jedoch auch wesentlich schöner, als vermutet!

Nun habe ich einen Tisch zum Zeichnen und Malen und einen fürs Nähen.

Ein Bettsofading, für Übernachtungsgäste, oder zum Lesen und Lümmeln, eine Yoga-Ecke und viele Pflanzen und Tand.


etwas unaufgeräumt, sieht aber keiner...


Es ist ungemein befreiend, wenn man Platz hat, nicht alles direkt wieder verräumen muss, sondern liegen lassen kann und eben Platz hat, um sich auszubreiten, um Gedanken, Ideen und Träume zu haben!

Genäht habe ich derweil für Zocker-Nerd-Bär einen Jogginganzug, wobei Leseratte nun überlegt, ob er auch so einen flauschigen Anzug in seiner Größe möchte :)




Und ich habe gezeichnet, im Betty Buch, wobei ich nun fast durch bin, nach einer Ewigkeit! Leider bin ich alles andere als diszipliniert und hatte in der Zwischenzeit immer hier und da anderes Zeug, mehr schlecht als recht, gemalt, aber egal, schaut selbst!




Aber in Groß sieht es wirklich besser aus und ich bin ganz erstaunt! Es ist zwar dem originalem Bild nicht 100% ähnlich, hingegen hat es Charakter und Bumm! Ich war hinterher nicht so begeistert, aber am nächsten Tag hin und weg :)



Wir waren auch schon wieder im Museum. Die Kant Ausstellung war fast nur Text und ich hatte keine VR Brille getestet, wer dennoch die Filmchen schauen möchte, kann das in einem abgeteilten Bereich machen und achtet mal auf die Frauen, die müssen aus einem VR-Sex-Game oder so stammen, denn sie laufen arschwackelnd und ihre Brüste wippen, bis zur Hypnose! Selten habe ich so gut animierte weibliche Oberweiten gesehen! Ich war wirklich erstaunt!


Dann noch die Postmoderne Ausstellung. Highlight war, dass ich mich ungemein alt fühlte, denn was ich in der Kindheit hatte, wurde nun tatsächlich ausgestellt! Ein Walkman als Beispiel und ähnliches, aber die Ausstellung war wirklich toll! Man kommt rein in eine Minidisco, also Musik über Lautsprecher und dann steht man auf einer Straße, vor einem Altenheim mit künstlerischer Antenne. Toll gestaltet mit Hecke und allem.

Vermutlich für junge Menschen wesentlich spannender ist der Karaoke Bereich :)

Schade nur, dass so selten Ausstellungen für Jugendliche geeignet sind.

Was man hier weniger sah, waren Bilder.

Seit ich selber male, bin ich ganz anders unterwegs und betrachte ungemein gerne die Pinselstriche, oder wie die Perspektive gestaltet wurde oder dergleichen. Dafür waren Werke von Stanley Tigerman dabei, die ich gut fand und besonders war die "the Planet as Festival" Reihe, bei der Ettore Sottsass verschiedene Möglichkeiten für Konzerte zeichnete. Fantastisch, wie selbst kleinste Details noch fein und perfekt gezeichnet wurden.


Wir waren, kurz vor Weihnachten, noch bei Boesner und sogar der Weihnachtsmann saß im Eingang und verteilte Schleckereien. Es ist immer so faszinierend dort. Sowohl die Auswahl, als auch die Gespräche, die man belauschen kann.

Ich bekam ein Buch von Felix Scheinberger. Seine Bücher sind für jeden etwas, egal ob man am Thema Interesse hat, denn er zeigt darin auch immer seine Philosophie und Wissen ist immer gut, also schaut mal nach seinen Büchern, die sind immer ein Hinschauer!

Eigentlich wollte ich nur so ein Pinselabtropfteil und vielleicht noch ein, zwei Stifte, aber dann...

Ich bin der Leseratte fürchterlich dankbar für die Möglichkeiten, die er mir immer wieder schenkt und dass er an mich glaubt und mich unterstützt.



Naja, ich sage nicht, wie teuer es wurde. Zu Boesner darf man wirklich nur mit gefülltem Geldbeutel! Aber man bekommt dort wirklich alles! Einfach ALLES!!!! Und im Hintergrund läuft sehr häufig Livemusik von einer Band, meistens Jazz. Dieses mal, es war glaube ich der 23.12.23 (cooles Datum), spielten sie Weihnachtslieder, aber jazzig. Man shoppte und hatte was zum Tanzen und mitsingen. Großer Spaß!


Weihnachten war auch schön. Besuch von meinem Sohn, von weit weit weg und er will wieder her ziehen! Größtes Geschenk überhaupt! Aber auch die restlichen Geschenke waren schön :) Über das ein oder andere werde ich noch separat berichten :)


Oh und seit ich mir die Migränespritze setze, jaaa, ich mit einer Nadelphobie kann mich selber spritzen!!!! Wow oder?!? Seit dem habe ich nur noch einmal im Monat Migräne, für 1-2 Tage :) Von 14 Migränetage im Monat runter auf 1-2! Mir scheint die Sonne aus dem AAAAaaallerwertesten. 

Morgen geht es zum Friseur, da war ich länger nicht und mittlerweile gehen mir meine Haare bis zur Mitte des Rückens, aber ich mag es, denn sie sind weiterhin gelockt und sehen aus wie ein Löwenmähne und so fühle ich mich auch, eine Löwin die sich durchs Leben gekämpft hat und es weiterhin tun wird, egal was da kommt!

So viele Verluste, so viele Schicksalsschläge, aber es geht weiter, immer weiter und vielleicht wird es irgendwann leichter.

Und bis dahin? Mache ich mir die Zeit eben selber schön!



Das abgebildete Buch ist: Garantiert zeichnen lernen, von Betty Edwards

Sonntag, 8. Oktober 2023

Königswinter ist eine Reise wert

 


Montag, also vor fast einer Woche, sind wir ganz spontan nach Königswinter gefahren und ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet, wie schön es da ist! 

Aber ich hatte wie immer meine Malsachen eingepackt!!!!



Und konnte direkt im Café, nein der Buchhandlung, nein dem Café, nein BEIDEM!!!! meine Eindrücke festhalten, bei einem leckerem Stück Möhrenkuchen und einem Glas Moccachino. 


Aber setz Dich erst einmal hin und genieße auch eine Kleinigkeit und damit Du auf Ideen kommst, hier ein Bild für Dich!




Im Kaufmannsladen haben wir ordentlich zugeschlagen, weil sie sooo tolle Sachen haben! Zwischen den Büchern gab es allerhand zu entdecken und natürlich musste ein Eselchen mitkommen und ein Buch und sie haben wirklich schöne nostalgische Postkarten und man fühlte sich dort sehr heimelig und wie im eigenen Wohnzimmer. Dort möchte ich unbedingt nochmal hin!




Wir sind dann noch so ein wenig umherspaziert, denn das Wetter war toll und die vielen kleinen Läden sind ja genau mein Ding! Ich fand dann auch hier und da noch was und schaut mal, wie toll das Haus angemalt wurde!



Auch vieles von früher ist noch erhalten geblieben, was mich ja sofort an meine alte Heimat erinnert.




Allerdings ist an Montagen auch vieles zu, also sollte man sich einen anderen Tag aussuchen.

Wir fahren aber ohnehin nochmal hin, weil wir wirklich nur in der kleinen Innenstadt waren und nicht hoch zum Drachenfels gefahren sind und weil eben nicht alles offen hatte.

Eigentlich wollte mich Patrick ablenken, weil am darauffolgenden Mittwoch meine jährliche Untersuchung war, zu der mich natürlich wieder Jayne begleitet hatte. die im Gegensatz zu mir eine Chai-Latte trinken durfte.



Die Untersuchungen habe ich gut überstanden, die vorläufigen Ergebnisse sind nicht so dolle, die abschließenden kommen noch, aber da gibt es schon was zu besprechen und dann schaue ich mal weiter.

Seit Mittwoch habe ich Migräne und die Medikamente bringen gerade nicht so viel, alles gerade keine so tolle Zeit, was auch erklärt, warum ich mich nicht wirklich hier melde... aber wird schon... muss ja...