Donnerstag, 12. Juli 2012

Kalteis (Hörbuchvorstellung)


In meiner Stammbücherei meinte eine nette Bibliothekarin, es wäre ein gutes Hörbuch und da es von der Mutter von Moritz Bleibtreu gelesen wird, macht es nochmal so viel Spaß, also packte ich es mir ein.

Es soll wie Tannöd sein, nun muss ich allerdings gestehen das ich Tannöd weder gelesen, noch gehört, noch gesehen habe, aber immer wollte.
Die gute Frau Bleibtreu liest mit einem fantastischen bayrischem Akzent, also das machte wirklich riesige Freude, allerdings war der Inhalt sehr hmm flach?

Wenn ich höre: "Oh da werden Mordfälle via Zeugenaussagen nachgestellt und erzählt!" klingt das sehr spannend, man hätte da echt etwas draus machen können, auch an der Sprecherin lag es eindeutig nicht, aber die Umsetzung fand ich eher platt.

Wenn man wie ich nur schlecht Namen behalten kann, kommt man gerade anfangs oft durcheinander. Auch wechseln die Personen die beschreiben sehr oft und man muss sich dann zusammen stückeln wer was, über wen erzählt hat.

Ich musste einige Stellen mehrfach hören, weil meine Gedanken abgeschiffen sind und nicht mehr beim Hörbuch waren, was mir eigentlich eher selten passiert und dann muss man konzentriert sein, um nicht zu verpassen wer nun gerade was, zu welcher Zeit erzählt, also sehr anstengend und nichts zum nebenher hören. 

Die Geschichte als solches ist eher aufgebauscht, weil sie wenig Inhalt hat, muss man eben mehr Gefasel einbauen.

Mein Fazit: nicht wirklich hörenswert, außer man mag gerade den bayrischen Akzent von einer schönen ruhigen Stimme anhören :)

1 Kommentar:

  1. Hatte ich vor Ewigkeiten auch mal auf den Ohren und war ebenfalls ziemlich enttäuscht...

    Liebste Grüße schickt dir
    Kirstin

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