Donnerstag, 16. August 2012

Totgelebt (E-Book-Vorstellung)

Ich war gerade in so einer Krimi-Phase, hatte meine Nacktmullimulli neu (so heißt mein Tablet PC, weil ich als Hintergrundbild eine Nacktmullle habe) und suchte nach Büchern die nicht sooo teuer sind, weil ich mich lieber etwas austoben wollte... ok ich darf meinen Mann nicht verraten wieviel ich mitlerweile für E-Books ausgegeben habe *räusper* und eines davon war dieses:




Es kostet nur 1,49 und ich dachte mir noch, dass es ja sogar nicht so dolle sein muss, für den Preis, aber selbst das ist für dieses Stück noch ein Kompliment!

Ich mache ja auch einige Rechtschreibfehler, dazu stehe ich, immerhin ist das hier mein kleines Reich in dem ich herrsche und walte! Aber verlange ich hier Geld? Mache ich das hier professionnel? Nö! Und sobald es das wird, gebe ich mir mehr Mühe, versprochen! Aber zum einen ist es nicht in Planung und zum anderen ist dies hier mein Hobby... ich schreibe keine Bücher, lediglich habe ich bisher eine Geschichte verkauft die gerademal zwei Rechtschreibfehler hatte und zu meiner Entschuldigung, das war vor der neuen Rechtschreibreform 2.0
Heute kapiere ich da eh weniger drüber, dazu stehe ich wie geschrieben aber auch, aber zurück zum Thema!!!!

Dieses Buch ist Dung (anderes Wort für AA/Kaka/Häufchen ) zum einen weil wirklich grobe Fehler darin sind, es fehlen Wörter und hier und da sind Sätze grottig falsch und wenn ich nun mit der neuen Rechtschreibung klar käme, würden mir noch viel, viel mehr Fehler auffallen *grusel*

Das andere Problem ist ihr Gelabere dazwischen, also zwischen dem Kriminalfall, hmm die Zwischenmenschliche Ebene, weil sie darin mehrfach die gleiche Situation, leider sogar mit den selben Worten beschreibt und das treibt mich in den Wahnsinn!!!! Ich lese es einmal und muss es dann direkt noch einmal lesen?!? Ja hab ich denn die Zeit angehalten, so dass ich genug davon habe und sie für so etwas sinnloses vergeuden kann? Nö! Aber dann begann ich quasi seitenweise den Text nur noch zu überfliegen, ist dafür ein Buch gedacht? Ok, Fachliteratur vielleicht... aber doch kein Krimi!

Außerdem nervte mich die Gefühlsduselei und das hervorgehobene Privatleben das einfach nur schnöde ist und nicht einmal dazu gehört, jedenfalls wenn man bis etwa zur Hälfte gelesen hat, denn jetzt gebe ich auf, jawoll!

Ich wedele mit der weißen Fahne herum!

Erst las ich es und fand es nicht so dolle, maximal nach zwei bis fünf Seiten musste ich es beiseite legen, weil es mich nervte udn eigentlich lese ich zum Entspannen.

Dann wurde es immer schlimmer, sowohl die Fehler, als auch die schnöden Wiederholungen...

Hmm mind. eine Woche las ich nicht mehr darin, gab mir dann jedoch wieder Mühe und dachte, dass es so schlimm nicht sein kann, bis mir kleine Rauchwolken aus den Ohren kamen und ich sagte es reicht mir!

Der Fall selber, dass sich nämlich Menschen umbringen, jedoch nicht alleine dabei sind, sondern einen "Beistand" haben der sie davon überzeugt es zu tun, der gefiel mir, die Idee ist genial!

Da ist jemand, schaut jemand anderen beim Selbstmorden zu und hmm bekommt einen Kick? Oder Seelenruhe? Oder was eigentlich? Tja, dafür muss man wohl weiter lesen, aber das schaffe ich nicht...

Aber wenn der Haupttext von der lesbischen, sehr problemvollen Beziehung der Polizistin die den Fall betreut handelt und deren Kollege, das aber wiederum rein garnichts zum Fall beiträgt, sondern lediglich als Lückenfüller herüber kommt, tja dann läuft etwas schief.

Wobei ich nichts gegen Homosexualität habe und mich nicht daran störe darüber zu lesen, eher geht es um die Inhaltlosigkeit der Textpassagen und die andauernd wiederholten Situationen hintereinander. Als Beispiel, ich beschreibe einen Apfel auf einem Tisch (nein so banal sind die Texte nicht, keine Sorge, aber so ist es einfacher) und dann beschreibe ich wieder diesen Apfel auf einem Tisch, sogar mit den selben Worten, lediglich die Satzstellung ist etwas anders, also mal ehrlich, was soll das?!?!?!?

Ok also Fazit: Die Idee ist super, die Umsetzung kann man leider nicht ertragen und einfach Schrott zwischen den Fall zu packen in Form eines Privatlebens in dem nichts passiert, ist leider keine Lösung um ein Buch "aufzupumpen". Wenn man dann die Langatmigkeit bedenkt und die vielen Grammatik- und Rechtschreibfehler, tja, dann will man nicht einmal 1,49 Euronen investieren, sondern lieber es beiseite legen, bis es mehr Geld ist, um sich was Gescheites zu kaufen!

Also sparen für ein anderes E-Book, oder eines der Gratiswerke aussuchen, oder vielleicht für wenig Geld einen Glücksgriff haben oder noch besser, etwas für seinen Kopf tun und die Tagesangebote bei Amazon die genau 24h drin sind ausnutzen und sich ein englisches Werk für 99Cent anschaffen, das Oxford English Dictionary gibt es bei der Kindle-App gratis dazu! Wenn man dann ein Wort nicht kennt markieren und man bekommt eine englische Beschreibung, klasse!




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